Foto: Infotafel Hörmuseum Blankenrode © Naturpark Teutoburger Wald Eggegebirge / F. Grawe

Eine akustische Zeitreise
Nicht weit vom Zentrum des kleinen Örtchens Blankenrode bei Lichtenau hat der Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge eine ganz besondere, frei zugängliche Attraktion für Klein und Groß geschaffen. Mitten im Wald liegt das „Hörmuseum“ entlang des Wanderweges A3, der durch die Stadtwüstung führt.

Hier geben zwölf in luftiger Höhe angebrachte, mit Solar betriebene Hörstationen Eindrücke zur alten Stadt Blankenrode. Sie wurde im Jahr 1248 als Stadt und gleichzeitig als Festung gegründet, beherrschte das Umland und kontrollierte eine wichtige Handelsverbindung, den Warburger Weg. Zum Schutz von Blankenrode wurde ein Wall mit einem davor liegenden Graben um die Stadt und der auf einem Hügel gelegenen Burg gebaut.

Im Hörmuseum nehmen die Blankenroder Kinder Agnes und Konrad kleine und große Wanderer mit auf eine akustische Zeitreise durch die alte Stadt. Originalgetreue Hintergrundgeräusche in den kurzen Erzählsequenzen beispielsweise aus der Schmiede, der Schenke oder auch vom Marktplatz lassen das Mittelalter wieder lebendig werden, so lange bis … ja, bis?

Die Geschichte der Kinder lässt sich am allerbesten direkt vor Ort erleben. Der Wanderweg umfasst inklusive der Zuwegung zur Stadtwüstung kurzweilige 3,4 km.