Foto: Burgruine Ringelstein © Robin Jähne
Auf einem Bergsporn am Rande der Ortschaft Harth bei Büren, oberhalb des Ringelsteiner Walds, thront die "Burgruine Ringelstein". Die vermutlich im 12. Jahrhundert erbaute Burg Ringelstein wurde erstmals 1399 in einer Urkunde erwähnt. In den Jahren 1630 und 1631 war sie ein grausamer Ort für zahlreiche Hexenprozesse.
Zeugnisse dieser Prozesse finden sich im dazugehörigen Hexen-keller. So sind hier im Jahr 1631 innerhalb von vier Wochen 50 Personen als Hexen verurteilt wurden. Später diente die Burg als Jagdhaus der "Edelherren von Büren".
Heute lassen sich im angrenzenden Ziegengehege mehre Ziegen- und Schafsrassen besichtigen. Ebenso ist ein ehemaliger Hexenkeller samt Folterwerkzeug zu besichtigen. Bei den regelmäßigen Ausgrabungsarbeiten werden alte Reliquien ans Tageslicht gehoben. Auch die Grundmauern der ehemaligen Burg lassen sich teilweise noch bestaunen.
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