Foto: Besim Mazhiqi
In unmittelbarer Nachbarschaft zur Wewelsburg gelegen, wurde diese Kirche im 14. Jahrhundert im spätgotischen Stil erbaut, ursprünglich als Burgkapelle der fürstbischöflichen Burg. Sie ist dem Heiligen Jodokus geweiht. Später mehrfach umgebaut, sollte die kleine Kirche während der national-sozialistischen Gewaltherrschaft dem Plan der SS weichen, in Wewelsburg ihren „Mittelpunkt der Welt“ zu errichten, was Gott sei Dank nicht mehr umgesetzt werden konnte. Heute beherbergt sie als multimediale „Licht-Blick-Kirche“ einen zeitgemäßen Anlaufpunkt für viele suchende und neugierige Menschen aus Nah und Fern.
Eine per Touchscreen bedienbare moderne Ton- und Lichtinstallation bietet dem Besucher die Möglichkeit, vielfältige spirituellen Impulse – „Licht-Blicke“ – von etwa 5-minütiger Laufzeit auszuwählen. Hier kann jeder, ob Besucher der Gedenkstätte „1933-1945“, Gäste der Jugendherberge in der Burg, oder einfach Urlauber und Wanderer in der Region, das Schöne oder Schwere seines Lebens ins „Licht“ stellen, zur Ruhe kommen oder sich inspirieren lassen.
Das stets aktualisierte Programm bietet ca. 50 Licht-Blicke in Kategorien wie "Wewelsburg, ein Ort, der spricht", "Ich und mein Leben" oder "Gott, Größer als mein Herz". Dazu gibt es immer auch saisonale Besonderheiten (z.B. Weihnachtszeit, Libori, Fussball-WM...) sowie einführende Worte in zehn Sprachen. Ist ein Licht-Blick gewählt, wird die ganze Kirche in spielendes Licht, stets wechselnde Farben, erhebende Klänge und inspirierende Worte getaucht, die sich – auf die Zehntelsekunde genau aufeinander abgestimmt – wie eine lebendige Symphonie zu einer ganz besonderen Atmosphäre ergänzen.
täglich zwischen 09:00 und 20:00 Uhr
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