Dieses Naturschutzgebiet mit 82 Hektar gilt als das größte von Menschenhand geschaffene Biotop in NRW.
Ursprünglich wurde das Steinhorster Becken als Hochwasser-Rückhaltebecken zum Schutz der Städte Rietberg und Rheda- Wiedenbrück vor Ems-Hochwassern geplant und im Jahr 1972 fertig gestellt. Ende der 1980er Jahre wurden die niedriger gelegenen Flächen des Beckens vom Land NRW erworben und als Reservat für Watt- und Wasservögel künstlich gestaltet.
Das Gebiet bildet ein Mosaik aus Flachwasserteichen, Inseln, Röhricht und Feuchtgrünland zu beiden Seiten der Ems. Im Steinhorster Becken finden vor allem viele durchziehende Wat- und Wasservögel der unterschiedlichsten Arten auf ihrem oft sehr weiten Zugweg störungsfreie Bereiche, um zu rasten und Nahrung aufzunehmen. Neben Haubentauchern, Gänsen, Enten, Tauchern, Kiebitzen und Schwänen brüten auch zwei Storchenpaare im Steinhorster Becken.
Besucher haben die Möglichkeit, über den hufeisen-förmigen Abschlussdeich des Hochwasserrückhaltebeckens die vielen verschiedenen Tierarten zu beobachten. Von den Deichkronen hat man einen guten Überblick über das gesamte Gebiet. Besonders gute Beobachtungsmöglichkeiten ergeben sich von den beiden Aussichtstürmen am nördlichen sowie am südwestlichen Rand des Schutzgebietes.
Umwandern (A1, A2, A3) oder -radeln (De5) Sie das Gebiet über einen der ausgeschilderten Rundwege. Zum Abschluss lohnt sich ein Abstecher ins Bauernhofcafé Brinkmeier.
Delbrück-Steinhorst (L836)
Biologische Station
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